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Gemeinde Bad Zwischenahn setzt künftig auf Infoma
Die Gemeinde Bad Zwischenahn hat sich für einen Wechsel des Finanzwesens entschieden. Ab 2024 wird die Gemeinde, die knapp 30.000 Einwohner zählt, auf Infoma setzen und den Kundenkreis der KDO somit in diesem Bereich auf insgesamt 71 Kunden erweitern.
Das Projekt befindet sich seit einiger Zeit in vollem Gange und hat bereits wichtige Meilensteine erreicht.
Gut vorbereitet ins neue Finanzwesen
Um im kommenden Jahr problemlos starten zu können, wurden bereits im ersten Halbjahr 2023 Schulungen in verschiedenen Bereichen durchgeführt. Hierbei wurden Themen wie die Benutzerverwaltung, Rollen und Berechtigungen, Systemgrundlagen, Steuern & Abgaben sowie die Haushaltsplanung behandelt. Zusätzlich fanden Workshops mit der Gemeinde statt, um individuelle Bedürfnisse und Anforderungen in das Projekt einfließen lassen zu können. Und auch zur Einführung des Rechnungsworkflows gab es bereits erste Konzepttermine.
Teilbereiche schon jetzt im Einsatz
Schon jetzt, ein halbes Jahr vor dem tatsächlichen Start, wird mit Infoma gearbeitet. Denn um ein ressourcenschonendes Handeln zu gewährleisten, werden aktuell die Mittelanmeldungen für die Haushaltsplanung 2024 mit dem integrierten Modul zur workflowbasierten Haushaltsplanung von Infoma bearbeitet. „Der Rücklauf von den Ämtern hat reibungslos funktioniert“, freut sich Martin Wichelmann, Leiter der Kämmerei und Projektleiter für das Einführungsprojekt Infoma bei der Gemeinde Bad Zwischenahn.
Ein weiterer wichtiger Meilenstein war das erfolgreiche testen der Datenmigration aus dem Vorsystem. Hierbei wurden die Daten aus dem bisherigen System in Infoma übertragen, um die Funktionalitäten zu überprüfen und sicherzustellen, dass alle Daten zur späteren Echtmigration korrekt übernommen werden.
Weitere Vorbereitungen laufen
Im zweiten Halbjahr 2023 werden weitere Teilprojekte in verschiedenen Bereichen durchgeführt und abgeschlossen. Dazu zählt beispielsweise die weitere Optimierung des Rechnungsworkflows, um Prozesse zu digitalisieren und die Bearbeitungszeiten zu verkürzen. Auch die Darlehensverwaltung und das Kassengeschäft werden modernisiert, um eine effiziente und sichere Abwicklung zu gewährleisten. Des Weiteren werden das Mahnwesen, die Anlagenbuchhaltung sowie die Budgetierung und Mittelprüfung in den nächsten Monaten an die individuellen Kundenbedürfnisse angepasst, um einen reibungslosen Echtstart am 1. Januar 2024 sicherzustellen.
Neben diesen klassischen Bereichen der Finanzwesenlösung werden auch innovative Module eingeführt. Ein Beispiel hierfür ist das e-Payment-Modul, das den Bürgerinnen und Bürgern eine moderne und bequeme Zahlungsmöglichkeit bietet. Auch der elektronische Freigabeworkflow wird künftig genutzt, um finanzwirtschaftliche Genehmigungsprozesse innerhalb der Gemeinde zu erleichtern.
„Die Einführung einer neuen Softwarelösung bringt natürlich immer Herausforderungen mit sich, doch die Gemeinde Bad Zwischenahn und das Projektteam sind motiviert, diese gemeinsam mit den Fachberatenden der KDO zu meistern“, geht Martin Wichelmann zuversichtlich in die noch verbleibenden Monate bis zum Echtstart zum 1. Januar 2024.
Bild ©Bad Zwischenahner Touristik GmbH Impressum Ausgabe 30. KW 2023